2112Geschichten aus einer dystopischen Zukunft:Verlag: p.machinery Michael Haitel, 2014 Die Autoren:Gabriele Behrend, Karsten Beuchert, Sylvia M. Dölger, Patrick J. Dragston, Simone Edelberg, Arndt Ellmer, Jürgen Heimlich, Raimund Hills, Abel Inkun, Julia Müller, Jon Padriks, Paul Sanker, Feli R. Wagner
Rückentext:Einhundert Jahre sind vergangen, seit sich im Jahre 2012 die Prophezeiungen der Maya erfüllt haben. 2112 steht der blaue Planet vor dem Beginn einer neuen Zeitrechnung. Der größte Teil der Kontinente ist im Meer verschwunden. Drei Großmächte – Neo Politeia, die Union und Afrika – kämpfen um die Vorherrschaft und um knapp gewordene Ressourcen. Die Menschen leben in wenigen Megacitys, die von totalitären Regimes beherrscht werden, während sie sich einen Wettstreit um die Erschaffung des »perfekten Menschen« liefern. Das Schicksal der Menschheit scheint besiegelt ...
Vorwort:Liebe Leser, Beispiele finden sich genug. Gehen Sie mit wachen Sinnen durch die Problemzonen unserer heutigen Gesellschaft! Es lohnt sich! Denn die fiktive Gesellschaft der negativen Art, in der Dystopien oder Anti-Utopien spielen, ist nur bedingt ein Zukunftsprojekt. Sie existiert hier und heute auf unserer Welt. Der Gegenentwurf zu Thomas Morus' Utopia verdreht die Idealgesellschaft aller positiven politischen Menschheitsträume ins Teuflische. Autoren solcher Geschichten wollen in der Regel auf bedenkliche Entwicklungen in der Gegenwart aufmerksam machen und vor deren Folgen warnen. Um diesen Verfall der Werte geht es in der vorliegenden Anthologie, in der die Autoren dem Thema faszinierend schockierende Blickwinkel entlocken, ab und zu mit einem Augenzwinkern in Richtung Medienindustrie, wenn etwa der Mediziner Connor den perfekten Menschen erschaffen will und man sofort an John Connor aus Terminator denkt, der gegen die Herrschaft der perfekten Maschinen kämpft. Oder wenn der Roboter Rico aus der größten SF-Serie der Welt zum Sexspielzeug mutiert. Metropolis hat viele Erben, die nicht nur einem Thomas Morus schlaflose Nächte bereiten dürften, würde er noch leben. Willkommen in der Wirklichkeit! Arndt Ellmer Leseprobe: | |
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